Die Situation wegen der Corona-Krise war für die drei grossen Werke im Umfeld der evangelisch-reformierten Kirche ähnlich. Geschlossene Kirchen, fehlende Kollekten, abgesagte Veranstaltungen: Die Beiträge aus dem kirchlichen Bereich gingen eher zurück. Andererseits stieg die Unterstützung von privaten Spenderinnen und Spendern sowie von Stiftungen an.
Im Beitrag von Kirchenbote-Chefredaktor Tilmann Zuber wird aber auch erwähnt, dass sich Mission 21 über einfallsreiche Kirchgemeinden oder Basargruppen freute. Denn viele Gruppen haben kreativ auf Einschränkungen reagiert. Eine „Soup to go“ wurde statt des traditionellen Suppentags angeboten. Kirchgemeinden verkauften Zöpfe oder Adventskränze in bestimmten Zeitfenstern anstatt einen Basar auf die Beine zu stellen.
Hilfe dringlich – auch auf längere Sicht
Dass die Hilfe dringend nötig ist und wohl längere Zeit nötig bleibt, zeigt ein Beispiel aus Peru. Der Lockdown lässt die Armut ansteigen, weil viele Menschen ihre Arbeit verloren, die keine finanziellen Reserven haben.
Diese noch länger andauernde Notlage in vielen Ländern des globalen Südens lässt für Mission 21 und die anderen Werke einerseits den Bedarf auf Hilfe und Unterstützung ansteigen. Andererseits könnte die Lage nun schwieriger werden. Denn die Kirchen rechnen mit sinkenden Steuereinnahmen. Darum dürften auch die Beiträge an die Werke geringer ausfallen. Mission 21 dankt schon jetzt allen, die sich trotzdem solidarisch zeigen und vermehrt Beiträge leisten zur Linderung von Armut und Not.
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