Spendensammlung am «World Environment Day» für die Bevölkerung in den Südanden.

Bedingt durch den Klimawandel nehmen die Niederschläge in den Südanden ​kontinuierlich ab. Die kargen Böden geben nicht genug her, um die Menschen gut zu ernähren und es fehlt das Geld, um Nahrungsmittel zu kaufen. „Wenn dann noch die Ernteerträge schwinden, weil das Klima trockener wird, sind die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht“, sagt Erik Nijland, bei Mission 21 Koordinator für die Projekte zur Ernährungssouveränität in Lateinamerika. Viele Kinder und auch Erwachsene in der Region sind krank. Sie leiden an Mangelerscheinungen weil die Ernährung nicht ausgewogen ist und Nährstoffe fehlen.

 

Abhängigkeit von Regen und Chemie

Die Wasserknappheit ist ein wichtiger Grund dafür, dass die Kleinbauern und -bäuerinnen immer mehr Pestizide und Düngemittel einsetzen, denn im veränderten Klima treten neue Schädlinge auf. Durch die Chemikalien sinkt die Wasser- und Bodenqualität weiter, zugleich werden die Bauernfamilien immer abhängiger von grossen Agrochemiekonzernen. Mission 21 unterstützte kürzlich mit dem Bau eines Wasserspeichers in Sorata (Bolivien). In niederschlagsreichen Zeiten wird dort Wasser gesammelt, das in trockenen Perioden auf tiefer gelegene Felder geleitet werden kann. Fast die gesamte Gemeinde versammelte sich, als der Bau endlich fertig ist. Er soll das Leben der Menschen verbessern, zu einer ausgewogeneren Ernährung und einem besseren Einkommen beitragen. Denn die Erträge landen auf dem Tisch der Bauernfamilien und Überschüsse können auf lokalen Märkten verkauft werden.

Ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein, könnte man meinen – eine punktuelle Hilfe, die nichts ändern kann an Problemen wie Klimawandel oder sozialer Ungerechtigkeit. Doch Mission 21 arbeitet gemeinsam mit ihren Partnern in grösseren Zusammenhängen an diesen Themen. In den Projekten zur Ernährungssouveränität in Lateinamerika liegt der Schwerpunkt auf agroökologischen Anbaumethoden unter Anwendung von lokalem Saatgut. Vermittelt werden umweltschonende Anbautechniken, die unter klimatisch schwierigen Bedingungen anwendbar sind, sowie Wissen darüber, wie ihre politische Beteiligung verbessert werden kann. So erlangen Bäuerinnen und Bauern mehr Wissen und Mitspracherecht im Umgang mit Land und Ressourcen. 

Mit Ihrer Spende bekommen Kleinbauernfamilien die Möglichkeit hochwertige Nahrungsmittel nach agroökologischen Prinzipien zu produzieren und sich das ganze Jahr hindurch gesund und ausgewogen zu ernähren. Sie bewirtschaften die Acker ressourcenschonend und im Einklang mit der Natur.

Herzlichen Dank für Ihre Spende anlässlich des «World Environment Day».

Spenden: online oder mit IBAN CH 58 0900 0000 4072 6233 2 und Vermerk „Ernährung Südanden“

 

► Informationen zum Projekt „Ernährungssouveränität im andinen Raum“

 Videobeitrag zur den Erfahrungen von Landwirten im ökologischen Landbau im Altiplano und in den Tälern Boliviens. (Untertitel: Englisch)

Hoffnung dank Ihrer Unterstützung

Mission 21
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