Vera Schaffer
Programmverantwortliche DR Kongo
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Projektnummer: 197.1817
Dieses Projekt unterstützt ein Netzwerk von zwanzig Gesundheitseinrichtungen in schwer zu erreichenden Dörfern der Provinz Kwango. Das Netzwerk wird von der Partnerkirche CEK verwaltet und besteht aktuell aus drei Spitälern, sechs Gesundheitszentren und elf Ambulatorien. Der Hauptfokus des Projektes ist es, die gesundheitliche Basisversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Ein Schwerpunkt ist die Verbesserung der Infrastruktur. Die Präventionsarbeit und Aufklärung der Menschen wird hauptsächlich durch im Dorf verankerte Gesundheitsberaterinnen und -berater geleistet. Sie werden speziell für ihre Aufgaben geschult und vom Gesundheitsdienst der CEK begleitet. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist es, die Verfügbarkeit von Medikamenten in der Region zu verbessern.
Die Provinz Kwango, eine der 26 Provinzen der Demokratischen Republik Kongo, liegt im Südwesten des Landes an der Grenze zu Angola. Die Dörfer sind nur über schlecht unterhaltene Sandpisten und Wege zu erreichen. Die Region ist deshalb von weit verbreiteter Armut betroffen. Die wenigsten Familien sind in der Lage, den teuren Gesundheitsdienst in den städtischen Zentren in Anspruch zu nehmen. Die Mehrheit ist auf die einfachen Ambulatorien und Gesundheitszentren angewiesen, die im Kongo zum grössten Teil von kirchlichen Institutionen unterstützt werden. Der Gesundheitsdienst der Partnerkirche CEK ist im Distrikt von Kasongo-Lunda tätig und arbeitet hier stark mit den staatlichen Gesundheitsbehörden zusammen. Die Bevölkerung im Kwango leidet vor allem unter vier gesundheitlichen Problemen: Malaria, Atemwegserkrankungen, Durchfall und Mangelernährung. Aufklärung und Prävention sind wichtige Massnahmen, um diese Krankheiten einzudämmen.
Der Gesundheitsdienst der CEK bietet den Menschen in schwer zugänglichen Regionen der Provinz Kwango eine erschwingliche Behandlung an, fördert die Medikamentenverfügbarkeit und leistet wichtige Präventionsarbeit. Ausserdem werden durch das Projekt die Infrastrukturen der Gesundheitseinrichtungen verbessert und medizinisches Personal wird weitergebildet.
Der Gesundheitsdienst der CEK steht allen Menschen offen. Seine Gesundheitseinrichtungen decken die medizinische Grundversorgung für rund 67’000 Menschen. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung sind von schwerer Armut betroffen.
Sicherstellung des Zugangs zu medizinischer Grundversorgung für rund 100.000 Menschen:
Stärkung der Präventivmedizin zur Bekämpfung der häufigsten Krankheiten und der Unterernährung:
Zusammenarbeit mit Schulen:
Insgesamt kann in den Gesundheitszentren der Zugang zu medizinischer Grundversorgung für 100’000 Menschen sichergestellt werden. Alle 20 Einrichtungen des Projektes funktionieren. Die von Mission 21 finanzierten Medikamentenkäufe konnten auch dieses Jahr (2023) wie geplant realisiert werden und auch die eigene Medikamentenproduktion konnte weitergeführt werden. Das Spital in Wamba Luadi konnte mit einer neuen Solaranlage versorgt werden. Dadurch können die Geräte des Spitals nun wieder in Betrieb genommen werden, welche über Jahre nicht funktioniert haben, da kaum Strom vorhanden war.
Ausserdem wurden Toiletten und Duschen an das Spital in Kisiama angebaut. Im August 2023 wurden 11 Ärzt:innen der CEK weitergebildet, welche das Erlernte als Multiplikator:innen weitergeben werden.
Durch das im Jahr 2022 erworbene Projektauto können die Gesundheitseinrichtungen wieder wie geplant durch den Projektleiter Hugo Mambote überprüft werden.
CHF 241’500
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