Für Jochen Kirsch, den neuen Direktor von Mission 21 ab September, sind es die sinnvolle Tätigkeit und die Zusammenarbeit mit den Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika, die ihn motivieren. Es sei bereichernd zu sehen, dass diese Zusammenarbeit und der Dialog Wirkung zeigen würden, in der Anstrengung, Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Claudia Bandixen hebt als besondere Motivation hervor, dass sie mit Mission 21 für Geschlechtergerechtigkeit wirken kann. Als Beispiele nennt sie die Unterstützung von Menschen in Lateinamerika, die sich gegen Morde an Frauen einsetzen oder die Hilfe in Asien, um die Ausbeutung von Arbeitsmigrantinnen zu bekämpfen.
Mission ist für Claudia Bandixen, die am 31. August in Pension geht, das internationale Engagement aufgrund einer christlichen Grundüberzeugung zu leisten. Ähnlich sieht es Jochen Kirsch. Das Besondere in der Arbeit als Mission sei das Christsein im Blick auf die weltweite Kirche, das Einnehmen einer globalen Perspektive.
Dies ermögliche wirksam zu sein, auch wenn Mission 21 und ihre Partner manchmal unterschiedliche Ansichten hätten, zum Beispiel im Umgang mit HIV-Betroffenen. Hier könnten das langjährige Vertrauen und der beharrliche Dialog dazu führen, dass HIV-Betroffenen mehr Respekt entgegengebracht wird, betont Jochen Kirsch.
Im halbstündigen Interview in der Sendung Perspektiven berichten Claudia Bandixen und Jochen Kirsch auch über die Herausforderung, im hart umkämpften Spendenmarkt die nötigen Mittel für die Programmarbeit in den Partnerländern zu erhalten.
► Interview mit Claudia Bandixen auf der Website der reformierten Medien ref.ch