Mission 21 feiert den internationalen Frauentag

Eine Gruppe peruanischer Frauen. Foto: Mission 21

Anhaltende Lohnschere zwischen den Geschlechtern, zum Beispiel in der Schweiz, unzureichender Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen, etwa in Peru, oder gesundheitliche Benachteiligung durch eine hohe HIV-Infektionsrate bei Frauen, zum Beispiel in Tansania: Egal, wohin man schaut, werden Frauen weltweit immer noch benachteiligt. Das betrifft auch das Wirkungsgebiet von Mission 21.

Deshalb ist Mission 21 Teil einer internationalen Bewegung für Gendergerechtigkeit. Mission 21 hat die Vision einer Welt, in der die Menschenrechte auch für Frauen voll und ganz gelten. Um diese Vision zu verwirklichen, hat die Stabsstelle Frauen und Gender von Mission 21 im Jahr 2016 das Advocacy-Programm lanciert. Dabei werden Schlüsselpersonen aus Partnerorganisationen in Workshops in der Schweiz befähigt, für Frauen-Menschenrechte einzutreten und erlernen neue Advocacy-Instrumente. In ihrer Gesellschaft, ihrer Organisation oder Kirche geben sie das erworbene Wissen dann weiter. Dabei müssen sie oft an tief verwurzelten patriarchalen Überzeugungen rütteln und viel Basisarbeit leisten.

Josefina Hurtado, Leiterin der Stabsstelle Frauen und Gender bei Mission 21, sagt: „Diesen schwierigen Umständen zum Trotz, erreichen uns immer wieder erfreuliche Meldungen aus unseren Partnerländern.“ Zum Beispiel in Nigeria: Ende Januar 2019 veranstaltete das Frauendepartement der Partnerkirche EYN (Kirche der Geschwister in Nigeria) einen interreligiösen Workshop zu den Themen Gendergerechtigkeit und Advocacy. Es war der erste solche Workshop, an dem auch Musliminnen teilnahmen und kein einmaliger Erfolg: Daraus heraus entstehen nun fünf interreligiöse Advocacy-Gruppen, die sich regelmässig treffen. Im Hauptquartier der Kirche der Geschwister führte das Frauendepartement zudem einen weiteren Workshop zu diesen Themen durch, an dem neben Frauen auch Männer teilnahmen – darunter auch der Kirchenpräsident. „Wir sind beeindruckt von der Partizipation und dem Verständnis seitens der Männer“, sagt Suzan Mark, Leiterin der Frauenarbeit in Nigeria. Und Mathias Waldmeyer, Programmverantwortlicher für Nigeria bei Mission 21, fügt hinzu: „Solche Workshops zeigen, dass das Advocacy-Programm von Mission 21 Früchte trägt.“

Zum Frauentag am 8. März wollen wir uns solche Erfolge vor Augen halten und uns gleichzeitig eingestehen: wir haben noch einen weiten Weg zu gehen.

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