Die Corona-Krise trifft auch in Bolivien vor allem arme Menschen, die auf ihre tägliche Arbeit angewiesen sind, um sich Essen zu kaufen. Doch Bolivien befindet sich zurzeit in Vollquarantäne. Die Massnahmen der Regierung trifft die Menschen in unterschiedlicher Weise: Zahlreiche Menschen sind ohne Arbeit und damit ohne Brot. Bauernfamilien können zwar weiter ihre Felder bestellen, aber der Zugang zu den Märkten fällt teilweise nun ganz weg, so dass sie ihre Produkte nicht mehr verkaufen können. Hier setzt die Nothilfe der Stiftung FUNDAPIM an. Zwei Bauerngemeinden, in denen FUNDAPIM bereits mit ihrer Projektarbeit tätig ist, erhalten von der Stiftung Grundnahrungsmittel und Hygieneprodukte.
Die Ware wurde zuvor in den Städten La Paz und El Alto eingekauft und desinfiziert. Während der Fahrt wurden keine Zwischenstopps gemacht und bei der Übergabe wurden die Regeln des Social Distancing strikt eingehalten.
Neben Nahrungsmitteln wie Reis, Teigwaren, Eier, Öl, Thunfisch, Pouletfleisch und Zucker, wurde auch Flüssigseife und Alkohollösung verteilt. Die gelieferten Rationen reichen für 14 Tage, das heisst bis Ende April. Ende April ist auch das voraussichtliche Ende der Vollquarantäne in Bolivien.
► Spenden Sie für die Existenzsicherung der Bauernfamilien in Bolivien