Interreligiöser Aufruf zu Frieden und Versöhnung in Kamerun

Verschiedenste christliche und muslimische Führungspersönlichkeiten aus dem anglophonen und dem frankophonen Teil Kameruns fordern ein Ende der Gewalt in ihrem Land. Foto: PCC

Die Zusammenkunft fand statt vom 25.-27. November in Buea, der Hauptstadt der Südwest-Region des anglophonen Teils Kameruns. Die Konferenz war bemerkenswert, weil sich Führungspersönlichkeiten unterschiedlichster Religionsgemeinschaften versammelten. Vertreten waren alle christlichen Denominationen sowie muslimische Teilnehmende. Und sie kamen sowohl aus dem englischsprachigen als auch aus dem französischsprachigen Teil Kameruns.

Diese breite Mitwirkung gibt der Schlusserklärung viel Gewicht. Darin mahnen die Teilnehmenden die Beendigung des Konflikts an, der seit 2016 die anglophonen Provinzen Kameruns verheert. Nach vorsichtigen Schätzungen hat dieser mehr als 3000 Tote und weit über 700‘000 Binnenflüchtlinge verursacht.

Auf der Seite der leidenden Zivilbevölkerung

Die versammelten religiösen Führungspersönlichkeiten rufen zur Versöhnung auf, zur Rückkehr zu friedlichen Mitteln der Konfliktlösung und zum Dialog. Sie stellen sich damit auf die Seite der leidenden Zivilbevölkerung und fordern die kämpfenden Parteien und die staatlichen Organe Kameruns zu einer friedlichen Lösung auf. Zuvor haben die Teilnehmenden selbst in Workshops intensiv an verschiedenen Themen der Friedensförderung gearbeitet.

Initiiert wurde das Treffen vom Moderator der Presbyterian Church in Cameroon (PCC), der wichtigsten dortigen Partnerorganisation von Mission 21. Mitorganisiert und finanziert wurde die Konferenz vom Ecumenical Forum für Kamerun. In diesem Forum ist auch Mission 21 vertreten, zusammen mit internationalen kirchlichen Organisationen.

Text: Christoph Rácz, Foto: zVg

► Aufruf der interreligiösen Zusammenkunft für Frieden und Versöhnung (pdf, Englisch)

► Kamerun-Programm für Nothilfe und Wiederaufbau

► Ausführlicher Bericht zur Konferenz (Website World Council of Churches, Englisch)

Hoffnung dank Ihrer Unterstützung

Mission 21
Evangelisches Missionswerk Basel

Postfach 270
Missionsstrasse 21
4009 Basel, Schweiz
Tel.: +41 (0)61 260 21 20
info@mission-21.org

Spendenkonto Schweiz:
IBAN: CH58 0900 0000 4072 6233 2
Steuerbefreiungsnummer:
CHE-105.706.527

Spendenkonto Deutschland:
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden
Swift-BIC: SKLODE66
BLZ: 683 500 48
IBAN: DE39 6835 0048 0001 0323 33
Konto Nr. : 1032333

Nach oben blättern