Frieden mit der Erde: Forum von Mission 21 setzt inspirierende Impulse

Ein Screenshot mit Teilnehmenden des Online-"Forum 2025" von Mission 21

Rund 270 Interessierte hatten sich für das Forum 2025 angemeldet – der Screenshot zeigt eine der Sessions mit Teilnehmenden aus der ganzen Welt. Foto: Mission 21

Wie können wir in einer Welt voller ökologischer Krisen, sozialer Ungleichheiten und kultureller Brüche Frieden gestalten? Diese Frage stand im Zentrum des diesjährigen Internationalen Forums für Friedensförderung von Mission 21. Der zweitägige Online-Event brachte Stimmen aus Kirchen, Wissenschaft, indigenen Gemeinschaften und Jugendbewegungen zusammen. Die eindringliche Botschaft: Ohne ökologische Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden.

Schon zu Beginn erinnerten die Sprecher*innen daran, dass Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg – Frieden entsteht dort, wo wir Gemeinschaft mit der Erde leben.

Die Eröffnungs-Keynote von Professorin Debjani Bhattacharyya zeigte eindrücklich, wie eng koloniale Geschichte, fossile Energie und heutige globale Ungleichheiten miteinander verwoben sind. Klimagerechtigkeit bedeutet deshalb auch, Verantwortung und Macht neu zu verteilen.

Besonders inspirierend waren die Beiträge von Aktivist*innen aus Ghana und Kenia: Sie warben dafür, die Jugend nicht nur „einzubinden“, sondern als gestaltende Kraft ernst zu nehmen, nach dem Grundsatz: „Nichts über uns ohne uns“.

Mehrere Referent*innen gaben Einblicke in indigene Spiritualitäten, in denen Flüsse, Berge und Wälder lebendige Verwandte sind. Ihre Perspektiven zeigen Wege zu einem Leben in gegenseitiger Verantwortung – „Ich teile, also bin ich.“

„Unsere Herzen schlagen wie ein gemeinsamer Herzschlag – für die Erde, die uns trägt.“

(Abschlusswort aus dem Forum)

Beispiele aus Peru und Kolumbien, wo Flüssen rechtlicher Schutz gewährt wurde, beweisen, dass solche Visionen konkretes politisches Handeln inspirieren können.

Am Ende des Forums entstand ein gemeinsamer Aufruf: Peace on Earth = Peace with the Earth. Die Teilnehmenden möchten weiter im Austausch bleiben und als nächsten Schritt bis zum nächsten Earth Day (am 22. April 2026) weltweit Aktionen für die Zukunft unseres Planeten sichtbar machen.

Die wichtigsten Anregungen aus dem Forum:

  • Frieden ist holistisch – sozial, ökologisch, spirituell verbunden.
  • Indigene Perspektiven eröffnen alternative Wege zu Gerechtigkeit und Versöhnung.
  • Jugendliche und Menschen mit Behinderungen gehören in den Mittelpunkt des Klimahandelns.
  • Spiritualität kann Kraft für Veränderung geben und Menschen über Grenzen hinweg verbinden.

Die geteilten Erkenntnisse und Inputs in Wort und Bild: Bald sind hier Videoaufzeichnungen und Präsentationen des Forums zugänglich

Hoffnung dank Ihrer Unterstützung

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