Bildungsangebote
Für Mission 21 gehören die weltweite Programm- und Projektarbeit sowie die Bildungsarbeit in der Schweiz untrennbar zusammen. Als internationale Lerngemeinschaft schaffen wir Raum für interkulturellen Austausch und interreligiöse Zusammenarbeit und fördern das Verständnis für globale Zusammenhänge. Mission 21 leistet in der Schweiz Bildungsarbeit und trägt zur interreligiösen Verständigung bei. Sie erhalten bei uns Impulse, die Sie zu einem solidarischen Handeln befähigen und ermutigen. Unsere Angebote sind EduQua zertifziert.
Bildungsprogramm 2023
Bildungsagenda 2023
Kurse für Erwachsenengruppen
Globalisierung und Gesellschaft
Welche Rolle spielen Religionen in Konflikten und wie kann deren friedensförderndes Potenzial wirksam gemacht werden? Welche anderen (Macht-)Interessen spielen in vermeintlich religiösen Konflikten auch noch mit?
Interkulturelle Spiritualität
Mission ist in der Diskussion. Viele sind verunsichert: Wozu braucht es Mission noch? Ein Missionswerk muss Auskunft geben können: Was versteht es unter Mission? Wie verhält es sich zur Missionskritik? Welchen Auftrag hat es heute im internationalen Kontext?
Speziell für Erwachsene 70+
Viele Seniorinnen und Senioren fragen sich, wie sie ihre freie Zeit, ja ihr Leben, sinnvoll gestalten können. Themen, wie Krankheit, Tod, Einsamkeit, das Loslassen liebgewordener Menschen, der Wert von Freundschaften, aber auch der Zustand der Welt beschäftigen. Der Kurs thematisiert die Sinnsuche im Alter und die Rolle, welche die Spiritualität darin einnimmt. Können wir etwas von Senior*innen im globalen Süden lernen?
Religion und Entwicklung
Die Rolle von Religion(en) in der Entwicklungszusammenarbeit stösst zunehmend auf Interesse. Hemmt oder fördert es die Entwicklung einer Gesellschaft, wenn man auf die Religion Rücksicht nimmt und sie einbezieht? Welches Potenzial hat Religion in der Entwicklungszusammenarbeit? Als glaubensbasierte Organisation der Entwicklungszusammenarbeit besitzt Mission 21 über 200 Jahre Erfahrung mit dem Thema. Religion ist gemeinsame Grundlage und Ressource für die Zusammenarbeit mit unseren Partner*innen in den Projekten im globalen Süden.
Interreligöse Friedensförderung
Religionen können in Konflikten die Gewalt anheizen, aber auch eine Grundlage für den Frieden legen. Die interreligiöse Friedensförderung ist bei Mission 21 ein wichtiges Thema der Programme im Ausland wie auch der Bildungsarbeit im Inland. Im Kurs behandeln wir folgende Fragen: Welche Rolle spielen Religionen in Konflikten und wie kann deren friedensförderndes Potenzial wirksam gemacht werden? Welche anderen (Macht-)Interessen spielen in vermeintlich religiösen Konflikten auch noch mit?
Speziell für Unterrichtende und Eltern
Jugendliche werden immer öfter mit den negativen Auswirkungen von Hass im Netz (Hate Speech, Cyber-Mobbing) konfrontiert. Im Kurs werden der respektvolle Umgang im digitalen Raum und die rechtlichen Rahmenbedingungen reflektiert. Die Teilnehmenden werden ermutigt, junge Menschen in den sozialen Medien zu unterstützen. Sie erkennen Handlungsmöglichkeiten, um Zivilcourage zu zeigen und sich für einen gewaltfreien Umgang im Netz einzusetzen.
Gendergerechtigkeit
Die Sensibilisierung für gesellschaftliche Prägungen und Rollenzuschreibungen ist für die weltweite Zusammenarbeit wie auch für unseren Lebenskontext zentral. Sehr verschiedene Aspekte können in den Fokus der Reflexion rücken: die Lebenssituation von Frauen weltweit, Frauenförderung und Empowerment, Rollenfindung und Selbstbestimmung. Machtstrukturen kommen in den Blick und die Frage, wie Verantwortung gerecht verteilt und gleichberechtigt getragen werden kann. Die Kurse schärfen den Blick für solche Zusammenhänge.
Kurse für Jugendgruppen
Was macht Freundschaft aus und können wir diese weltweit leben? Die Jugendlichen gehen auf Entdeckungsreise, was Missions- und Entwicklungszusammenarbeit heute bewirken wollen und was dies mit Freundschaft zu tun hat. Schliesslich fragen sie nach ihrem persönlichen Lebensziel, der eigenen Mission: Was ist mein Freundschaftsdienst für die Welt?
Regionale Konf-Tage
Mission 21 organisiert zusammen mit Ihnen einen Konf-Tag für mehrere Konf-Gruppen aus Ihrer Region. Zwischen 40 und 120 Konfirmand*innen erleben einen interaktiven Tag und lernen Jugendliche aus anderen Kirchgemeinden kennen. Sie entdecken gemeinsam Themen der globalen Gerechtigkeit, lernen die weltweite Zusammenarbeit kennen und werden motiviert, sich persönlich und mit ihrer Kirchgemeinde für Fairness einzusetzen.
In der Regel melden sich ganze Konf-Gruppen an. Ein Konf-Tag kann zum Beispiel von 9.30 bis 16.00 h dauern – das gemeinsame Mittagessen gehört dazu. Termin und Thema legen Sie in Absprache mit uns fest.
Kurskosten
Standardkurse für Erwachsene und Jugendliche
• 1 bis 2 Stunden: CHF 250.–
• 2,5 Std.: CHF 300.–
• 3 Stunden: CHF 350.–
• jede weitere Stunde CHF 100.–
Zuzüglich allfälliger Spesen.
Es gelten die AGB von Mission 21. ► Als PDF herunterladen
Kursanfrage
Ihre Kursanfrage richten Sie bitte an Frau Monika Di Pietrantonio.
Die Kursanfrage sollte folgende Informationen enthalten: Kurstitel, gewünschtes Datum und Anzahl Personen.
Für Webinare beraten wir Sie gerne zur Wahl des passenden Meeting-Programms (z.B. MS-Teams, Skype, Zoom) und zum Kursinhalt.
Monika Di Pietrantonio
Verantwortliche Administration Bildungsangebote
Tel: +41 (0)61 260 22 67
► E-Mail
Monika Di Pietrantonio
Verantwortliche Administration Bildungsangebote
Tel: +41 (0)61 260 22 67
► E-Mail
Begegnungsreisen
Mission 21 organisiert Begegnungsreisen zu ihren Partnerkirchen und Partnerorganisationen. Die Reisen machen die Entwicklungszusammenarbeit von Mission 21 anschaulich. Sie geben Einblick in unsere Projektarbeit und in die historisch gewachsenen Beziehungen zu den lokalen Partnern. Spannende Begegnungen mit Menschen vor Ort bereichern das Programm, das auch das Kennenlernen der geografischen und sozialen Vielfalt eines Landes berücksichtigt.
► Flyer für die nächste Begegnungsreise nach Tansania 20.10.-1.11.2023 (PDF)
Sabbaticals
Mission 21 bietet Sabbaticals für Pfarrerinnen und Pfarrer in Costa Rica, Kamerun, Hongkong, Indonesien und Japan an. Diese dauern ein bis drei Monate und umfassen die Teilnahme an akademischen Veranstaltungen, das Kennenlernen von Kirchen und Projekten sowie die punktuelle Mitarbeit vor Ort. Mission 21 berät, vermittelt Kontakte, bietet Vorbereitung und Auswertung. Die Möglichkeiten variieren je nach freien Plätzen und politischer Situation im entsprechenden Land.