Kampagne 2022 für Bildung im Basler Münster eröffnet

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Die Mädchenkantorei Basel unter Leitung von Marina Niedel am Eröffnungsgottesdienst zur Kampagne 2022 im Basler Münster. Foto: Samuel Rink/Mission 21

Stimmungsvoll, bewegend und anregend: Die Eröffnung unserer Kampagne 2022 fand im gut besuchten Basler Münster statt. Das Thema der Kampagne, die Förderung von Bildung für Mädchen und junge Frauen, war vielfältig präsent.

Rund 150 Besucherinnen und Besucher füllten am Sonntagmorgen, 11. September, die Sitzreihen des Basler Münsters. Im gut besuchten Gottesdienst eröffnete die Münstergemeinde gemeinsam mit Mission 21 unsere diesjährige Kampagne 2022. Diese stellt Bildung für Mädchen und junge Frauen in Südostasien und in der Schweiz ins Zentrum, unter dem Motto «Dank Bildung bestimmen wir unsere Zukunft selbst».

Das Thema zog sich als roter Faden durch den Gottesdienst, in vielen Facetten, geistig anregend sowie emotional bewegend. Dass Bildung auch gut klingt, brachte die Mädchenkantorei Basel schon bald zu Gehör. Ihre berührend vorgetragenen englischsprachigen Lieder bereicherten diesen Gottesdienst.

International und eindrücklich

Gestaltet wurde der Gottesdienst von Münsterpfarrer Lukas Kundert und dessen Team sowie internationalen Mitwirkenden von Mission 21. Gäste aus Nigeria, Tansania und aus Indonesien vermittelten den internationalen Charakter der Gemeinschaft und Tätigkeit von Mission 21.

In der Predigt schlug Theologin Claudia Hoffmann, Mitglied des Vorstands von Mission 21, auf eindrückliche Art eine Brücke vom Alten Testament zu den Lebenserfahrungen junger Frauen aus Indonesien. Im Hohen Lied erzählt eine junge Frau, wie sie sich auf die Suche nach ihrem Geliebten macht, dabei Ausgrenzung und Gewalt erfährt, aber ihre Stärke und Selbstbestimmung behält. In Realität, so Hoffmann, war in der Antike die Frau nicht selbstbestimmt. Heute gehe es Mädchen und jungen Frauen im patriarchal geprägten Indonesien ähnlich. Mission 21 und ihre Partnerorganisationen vor Ort setzen sich ein, Mädchen zu helfen. Eltern werden überzeugt, dass auch Mädchen den Zugang zu Bildung erhalten sollen und Mädchen aus armutsbetroffenen Familien werden finanziell unterstützt.

Bildung als Schlüssel für die Zukunft

Einblicke in das Leben von Mädchen und jungen Frauen in Indonesien gab zum Schluss des Gottesdienstes auch die indonesische Pfarrerin Annie Pili Roboh. Im Gespräch mit Katharina Gfeller von Mission 21 erzählte sie, dass junge Frauen aus armen ländlichen Regionen Gefahr laufen, von Menschenhändlern ausgebeutet zu werden. Unterstützung für Bildung sei dagegen eine wichtige Massnahme. Mit der Kampagne, ergänzte Gfeller, werde die Bildungsarbeit in Südostasien unterstützt.

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Mission 21 dankt der Münstergemeinde für diesen gemeinsamen Eröffnungsgottesdienst und freut sich über den Start der Kampagne. Bis zum 27. November steht die Bildungsarbeit in Südostasien im Fokus – und die Bildung in der Schweiz. Denn die Kampagne will jungen Menschen in der Schweiz globale Zusammenhänge vermitteln und die Erfahrung ermöglichen, dass Bildung der Schlüssel ist für eine selbstbestimmte Zukunft.

Text: Christoph Rácz, Foto: Samuel Rink

► Mehr Informationen zur Kampagne von Mission 21 und zur Bildungsarbeit

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