Vorschau Kampagne 2026

Kampagnenzeitraum: 6. September bis Missionssonntag am 1. Advent 2026

«Einstehen für Menschenrechte: Gewaltbetroffene stärken, Selbstbestimmung fördern»

Frauen und Mädchen sind weltweit von Geschlechterungleichheit und sexualisierter, häuslicher oder struktureller Gewalt betroffen. Die Folgen sind nicht nur für die individuell Betroffenen schwerwiegend, sie wirken sich auch auf Bildung, Wirtschaft und politische Mitsprache aus. Mission 21 unterstützt weltweit Partnerorganisationen, die Gewaltbetroffene darin stärken, ihre Stimme zu erheben und für ihre Rechte zu kämpfen.

Die Kampagne 2026 rückt Projekte zur Gewaltprävention sowie für Akutversorgung und Selbstbestimmung in Peru, Bolivien und Indonesien in den Fokus.

Tagtäglich erfahren Frauen, Mädchen und LGBTQIA+-Mitglieder in allen Regionen der Welt Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt. In patriarchal geprägten Gesellschaften braucht es darum solidarische Unterstützung und strukturelle Veränderung, um mehr Schutz und Rechte für die Betroffenen einzubringen.

In Indonesien beispielsweise werden jährlich rund 1,2 Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet, häufig gegen ihren Willen. In Hongkong sind mehr als 40 Prozent der 350’000 ausländischen Hausangestellten indonesischer Herkunft – viele von ihnen berichten von Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen durch ihre Arbeitgeber.

Auch in Peru oder Bolivien steigt die Zahl von Femiziden, sexueller Ausbeutung und gewaltsamem und staatlich gebilligtem Verschwindenlassen erschreckend stark an. In Peru gab es allein 2024 über 140’000 registrierte Verstösse von Gewalt gegen Frauen. 29’000 davon waren sexuelle Gewalt – das entspricht jeder fünften registrierten Frau. In Bolivien wurden 2023 mehr als 11’000 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe registriert. Die Rechtsprechung antwortet jedoch nicht angemessen darauf; auch in Peru führen nur zehn Prozent der Anzeigen zu einer Verurteilung. Die Rechte von Frauen, Kindern und LGBTQIA+-Personen werden mehrfach missachtet, wenn sie zusätzlich durch Armut, Behinderung oder Rassismus benachteiligt werden, sich auf der Flucht befinden oder zur gesellschaftlichen Gruppe der Migrant*innen gehören.

Menschen weltweit stehen ein für ein Ende der Gewalt – für Gerechtigkeit, Schutz und Menschenwürde. Mission 21 solidarisiert sich mit ihnen: Gemeinsam mit Partnerorganisationen in Indonesien, Malaysia und Hong Kong sowie engagierten feministischen Netzwerken in Peru und Bolivien fördern wir Projekte, die Frauen und Mädchen stärken durch rechtliche Hilfe, Bildungsangebote, Schutzräume, Präventionsarbeit und Sensibilisierung von Männern – in Schulen, Dörfern und religiösen Gemeinschaften.

2026 setzen wir in unserer Kampagne auf Selbstbestimmung und Zivilcourage – und darauf, die Stimmen derer hörbar zu machen, die immer wieder überhört werden. Unterstützen Sie unsere Vision einer geschlechtergerechten Welt frei von Gewalt.

Die Kampagne dauert vom 6. September bis zum 1. Advent 2026.

Weitere Informationen, Mitmachmöglichkeiten sowie Materialien werden ab Ende März zur Verfügung stehen. Bleiben Sie informiert und abonnieren Sie jetzt unseren Kampagnen-Newsletter.

 

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2309 AC NL Kampagne Vorschau 2025

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