Weltgebetstag 2023 wird von Frauen aus Taiwan gestaltet

Auf der linken Bildseite streckt eine Frau ihre Arme in Richtung eines davonfliegenden Vogels aus: unten rechts kniet eine Frau in betender Haltung, ein Kind auf dem Rücken. Ausschnitt des Titelbilds des Weltgebetstags 2023 aus Taiwan; kreiert von der Künstlerin Hui-Wen Hsiao.

Ein Ausschnitt aus dem Titelbild zum Weltgebetstag 2023, gestaltet von der taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao. Bild: WDPIC

Taiwan steht im Fokus des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen. Weltweit feiern am 3. März tausende Kirchen Gottesdienste mit derselben Liturgie, gestaltet von Frauen aus Taiwan. Darin geht es um soziales und ökologisches Engagement. Die Kollekten werden für Projekte und Aktivitäten zur Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt. Auch Mission 21 ist Teil des Weltgebetstags.

Magdalena Zimmermann, stellvertretende Direktorin von Mission 21, sieht den Weltgebetstag der Frauen als wichtigen Aktionstag im Einsatz für eine gerechtere Welt. Gefeiert wird er seit rund hundert Jahren; seit 1927 ist er eine internationale Organisation. Seit 1936 wird er auch in der Schweiz gefeiert, immer am ersten Freitag im März, als ökumenische Initiative der Basis, wie das Schweizerische Weltgebetstagskomitee in seiner Mitteilung schreibt.

Beteiligt an der weltweit eingesetzten Liturgie waren auch Frauen der Partnerkirche von Mission 21 in Taiwan, der Presbyterian Church (PCT). Diese sei eine sehr lebendige Kirche, erklärt Magdalena Zimmermann: «Sie setzt sich aktiv für die Einhaltung der Menschenrechte, auch im Sinne von Gendergerechtigkeit, ein.» In der taiwanischen Gesellschaft unterstütze die PCT benachteiligte Menschen: «Sie engagiert sich auch für Marginalisierte und die indigene Bevölkerung.»

Teil des Einsatzes für Geschlechtergerechtigkeit

Mission 21 ist Teil dieses eindrücklichen, weltumspannenden Aktionstags. Als Partnerorganisation zahlreicher Kirchen und Organisationen, die im Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit stehen, erhält Mission 21 auch einen Beitrag aus den Kollekten für Aktivitäten und Einsätze für Geschlechtergerechtigkeit.

Aus der Kollekte des Weltgebetstag unterstützt Mission 21 im Jahr 2023 Bildungsarbeit, die patriarchale Männerbilder und potenziell gewalttätige Rollenmuster kritisch hinterfragt. Jungen und Männer sollen neue Perspektiven erhalten. Dabei geht es um Männerbilder, die Kooperation und gewaltfreie Konfliktlösung als Wege für eine gerechte Zukunft aufzeigen. Die Projektarbeit von Mission 21 ist somit Teil eines weltumspannenden Netzwerks für Geschlechtergerechtigkeit – zu dem auch der Weltgebetstag der Frauen gehört.

Weltgebetstagsgottesdienste und weitere Informationen

► In Basel ab 14.30 Uhr in verschiedenen Kirchen
► In Bern um 18 Uhr (Friedenskirche und Église française de Berne) und 19 Uhr (Johanneskirche)
► In Biel/Bienne: 14.30 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr (verschiedene Kirchen)
► In Zürich: 18.30 Uhr, 19 Uhr, 19.30 Uhr (verschiedene Kirchen)
► Mission 21 fördert positive Rollenvorbilder für Männer
► Medienmitteilung des Weltgebetstagskomitees Schweiz

Hoffnung dank Ihrer Unterstützung

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