Der Angriff ereignete sich am Samstag, 24. Oktober, in Kumba, in der Süd-West Provinz der anglophonen Regionen Kameruns. Gemäss aktualisierten Medienberichten wurden bei diesem Angriff mindestens sieben Kinder getötet und 12 weitere schwer verletzt. Die schwer bewaffneten Kämpfer hätten am Morgen die private Mutter-Francisca-Schule gestürmt und das Feuer auf die Kinder eröffnet, sagte Ntou Ndong Chamberlain, der leitende Divisionsoffizier des Bezirks Meme, in dem Kumba liegt.
Die Tat hat weltweit Bestürzung ausgelöst. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zeigte sich schockiert über die schreckliche Attacke. Grosse kirchliche Dachorganisationen – der Ökumenische Rat der Kirchen (WCC) und die Allafrikanische Konferenz der Kirchen (AACC) – und auch der Vatikan verurteilen den Überfall aufs Schärfste.
Mission 21, seit langem tätig in Kamerun, ist erschüttert über die Brutalität in diesem Konflikt, der in den anglophonen Regionen Kameruns seit unterdessen vier Jahren tobt. Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Familien der Opfer und bei den traumatisierten Menschen in Kumba, die unsere Solidarität benötigen. Unsere Partnerkirche, die PCC, hat eine eindrückliche Stellungnahme zu diesem jüngsten Vorfall sinnloser Gewalt veröffentlicht. In allen Stellungnahmen wird Kamerun aufgerufen, die Täter des Anschlags konsequent zu verfolgen und endlich auf Frieden im Land hinzuarbeiten.
► Stellungnahme der PCC (Englisch)
► Nachricht und Stellungnahme auf der UN-Website
► Stellungnahme des World Council of Churches, WCC (Web, Englisch)
► Stellungnahme der All African Conference of Churches (AACC) (pdf – Englisch)