Jacqueline Brunner
Verantwortliche Kirchliche Partnerschaften
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Projektnummer: 186.1504
Eine solide und breite theologische Ausbildung ist eine der dringlichsten Aufgaben der Kirchen des Südens. Nur durch gut qualifizierte Pfarrerinnen und Pfarrer wird es ihnen gelingen, den gesellschaftlichen Herausforderungen weiterhin erfolgreich zu begegnen. Künftige Pfarrpersonen in Tansania müssen mehr als nur gute Theologen sein. Sie benötigen Fähigkeiten, um in ihren Gemeinden sozialdiakonisch zu arbeiten. Mission 21 unterstützt die theologische Ausbildung personell, durch Stipendien für Studentinnen und durch die Weiterbildung von Dozierenden und Pfarrpersonen.
Bereits zehn Jahre nachdem die ersten Herrnhuter Missionare nach Ostafrika gekommen waren, wurde 1901 in der Missionsstation Rungwe mit der Ausbildung von lokalen Theologen begonnen. Inzwischen verfügen die meisten Provinzen der Moravian Church in Tanzania über eigenständige theologische Ausbildungsstätten, in denen künftige Pfarrerinnen und Pfarrer aus- und weitergebildet werden. Die Kirche ist auch Trägerin der Teofilo-Kisanji-Universität (TEKU) in der Stadt Mbeya, in der inzwischen auch theologische Doktoratsstudien möglich sind.
Das theologische Seminar der Teofilo-Kisanji-Universität bietet eine akademische und ökumenisch offen und weltweit vernetzte Ausbildung an. Die Kurse werden auch von Studierenden aus Kenia, Malawi und Sambia belegt.
Für 2023 sind die folgenden Aktivitäten geplant:
Nach langer Unterstützung konnte Mission 21 die theologischen Ausbildungsstätten in Lutengano und Utengule Ende 2021 in die finanzielle Eigenständigkeit entlassen. Beide verfügen inzwischen über eine signifikant verbesserte Infrastruktur. In Lutengano bewohnen die Studierenden ein neues Schlafgebäude und nutzen neue Klassen- und Bibliotheksräume. Es gibt einen Kindergarten für die Kinder aus Lutengano. In Utengule konnte der Neubau von 5 Klassenräumen abgeschlossen werden, welcher den Dozierenden und Studierenden gute Arbeitsbedingungen ermöglicht. Dort konnte neben einer dreijährigen-Zertifikationsausbildung in Theologie auch ein vierjähriger Diplom-Studiengang eingerichtet werden. Lehrpersonen aus den Einrichtungen setzten berufsbegleitende didaktische Weiterbildungen an der Teofilo-Kisanji-Universität in Mbeya fort, um künftig noch besser unterrichten zu können.
Sehr erfreulich ist, dass sich die zunehmende Bedeutung von Pfarrerinnen auf unsere Partnerkirche nun auch in der Theologischen Ausbildung widerspiegelt. Seit Anfang 2021 leitet erstmals mit Pfrn. Lupi Mpembela eine Dekanin das Theologische College in Lutengano. Am Theologischen Seminar der TEKU begannen im Oktober 2022 sechs Frauen ihr Theologiestudium. Ein Bachalorabschluss wird sie für weitere Leitungsaufgaben in der Kirche qualifizieren. Unterrichtet werden sie unter anderem von Pfrn. Pia Moser-Gfeller aus Bern, die als Gastdozentin für ein Semester nach Mbeya entsandt worden ist.
CHF 34’500
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