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Hongkong

In Hongkong S.A.R. unterstützt Mission 21 die Bevölkerung mit Projekten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und vor allem Förderung von Frauen. Die Sonderverwaltungszone Hongkong gehört zu den eher reicheren Regionen von China. Trotzdem sind auch hier Armut, Gewalt und Diskriminierung alltäglich.

Schutz vor Ausbeutung

China ist ein Land, das sehr schnell wächst. Zahlreiche sogenannte Wanderarbeiter suchen Arbeit in den industriellen Zentren. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht und die rechtlichen Rahmenbedingungen bieten den Arbeitnehmenden kaum Schutz.

Neben den Wanderarbeitern haben auch gewisse ausländische Angestellte einen schweren Stand. Allen voran die zahlreichen Hausangestellten aus Indonesien. In den letzten Jahren hat die Zahl der Hausangestellten stark zugenommen. Im Jahr 2018 wurden ca. 360‘000 Hausangestellte gezählt. Die wirtschaftliche Lage in Indonesien ist um einiges schlechter als in Hongkong. Viele Frauen kommen nach Hongkong, um ihren Kindern in Indonesien ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die Frauen haben kaum Rechte und bei ihrer Einreise werden ihnen von den Vermittlungsbüros oft die Papiere abgenommen.

Gegen Gewalt an Frauen

Die schlechte rechtliche Stellung der Hausangestellten wird von den Arbeitgebern zu oft ausgenutzt. Die Frauen werden zum Teil willkürlich auf die Strasse gestellt und erfahren psychische oder sexuelle Gewalt. Die Betroffenen brauchen Schutz und Hilfe. Mission 21 unterstützt deshalb in Hongkong die Nichtregierungsorganisation Christian Action. Diese bietet eine Notunterkunft für ausländische Hausangestellte sowie rechtliche, psychologische und medizinische Unterstützung.

Ein Leben in Würde

Neben der schlechten rechtlichen Stellung von Arbeitnehmenden sind auch die mangelhaften Schutzvorkehrungen in chinesischen Fabriken problematisch. Diese führen oft zu tödlichen Krankheiten wie Silikose und Benzolvergiftung. Benzol wird oft als Reinigungsmittel in der Elektronik-Industrie verwendet. Soziale Absicherung gibt es nicht und Betroffene haben kaum Chancen, eine neue Anstellung zu finden. Das Christian Industrial Commitee (CIC) verhilft gemeinsam mit Mission 21 den betroffenen Arbeitnehmenden zu einer alternativen Einkommensquelle.

Soziale Gerechtigkeit

Gemeinsam mit dem Divinity School of Chung Chi College setzt sich Mission 21 für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft in China ein. Die theologische Hochschule bildet Studierende aus, die sich in Theorie und Praxis kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzen. Viele der Studierenden engagieren sich bereits während des Studiums für Menschen am Rande der Gesellschaft, Gerechtigkeit und Demokratie. Das sind wichtige Voraussetzungen, damit auch in Hongkong der strukturellen Diskriminierung soziale Gerechtigkeit entgegengesetzt werden kann.

Professionelle Begleitung durch Mission 21

Mission 21 steht in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern und garantiert diesen eine professionelle Begleitung. Die verschiedenen Partner von Mission 21 in Hongkong stehen in einem engen Austausch. Über die Landesgrenzen hinweg werden über das ökumenische Netzwerk zahlreiche Synergien genutzt, die die Wirkung der gemeinsamen Arbeit stetig verbessern. Der Druck auf Arbeitgebende konnte durch die Zusammenarbeit mit lokalen Medien und regionalen Regierungsstellen deutlich verstärkt werden. Die Entwicklung vor Ort wird durch inländisches und ausländisches Fachpersonal begleitet.

Mathias Waldmeyer

Teamleiter und Programmverantwortlicher Asien
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