Jacqueline Brunner
Verantwortliche Kirchliche Partnerschaften
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Projektnummer: 134.1006
Die Presbyterianische Kirche in Kamerun (PCC) engagiert sich in vom Staat vernachlässigten sozialen Bereichen, etwa in der Bildung, dem Gesundheitswesen und der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit. Die PCC führt Jugendzentren, in denen junge Menschen in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Frauen und Männer können Alphabetisierungskurse besuchen oder bekommen Hilfe bei der Gründung von Kleinunternehmen, um ihr Einkommen zu verbessern. Junge Menschen und Binnenflüchtlinge erhalten eine Ausbildung in den Betrieben der PCC. In der aktuellen politischen Konfliktsituation ist Bildung ein Schlüssel für die Weiterentwicklung der Gesellschaft.
Die Presbyterianische Kirche in Kamerun (PCC) hat rund 1,5 Millionen Mitglieder. Das Rückgrat ihrer Arbeit sind die Frauen-, Jugend- und Männergruppen. Sie helfen, das gesellschaftliche Leben aktiv zu gestalten und Herausforderungen zu meistern. Durch die politische Krise im anglophonen Teil des Landes, die Korruption und die kritische gesamtwirtschaftliche Lage hat sich die Situation für alle Teile der Gesellschaft verschlechtert.
Über 40 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre. Schulen funktionieren seit etwa sechs Jahren unzuverlässig oder gar nicht. Kirchliche Jugendprogramme können jungen Leuten dennoch Perspektiven vermitteln. Weiterbildungen eröffnen berufliche Chancen und eine Verbesserung der täglichen Lebensumstände und beziehen auch Binnenflüchtlinge mit ein. Die Frauen in Kamerun tragen die Hauptverantwortung für die Familie. In der momentanen Krisensituation ist die Solidarität der Frauen untereinander gefragt. Die Organisation WEELP (Women’s Economic Empowerment and Literacy Programme) als Teil der „Christian Women Fellowship“ (CWF) verbessert die Position der Frauen in den von Männern dominierten Strukturen in Kirche und Gesellschaft.
Mitglieder innerhalb und ausserhalb der presbyterianischen Kirche in Kamerun aus allen Bereichen und Schichten der Gesellschaft ebenso wie Binnenflüchtlinge
Alle beteiligten Gruppen konnten von den Aktivitäten profitieren. Viele Jugendliche haben Kenntnisse erworben, beispielweise im IT-Bereich, die eine gute Ausgangsbasis für ihre berufliche und private Entwicklung schaffen. Die Aktivitäten der kirchlichen Frauenarbeit führten zu einer Stärkung der Frauen und ihrer Anliegen. Das Projekt WEELP organisiert für Frauen aller Konfessionen Weiterbildungen, zum Beispiel Alphabetisierung, Buchhaltung und Landwirtschaft. Frauen erhalten so eine nicht mehr zu überhörende Stimme in Kirche und Gesellschaft. Gleichzeitig konnten Armut und wirtschaftliche Abhängigkeit bekämpft werden. Während der politischen Krise werden diese Aktivitäten so weit möglich fortgeführt. Eine Dezentralisierung der Projekte hilft, auch Binnenflüchtlinge zu erreichen und ihnen Hilfestellung zu geben.
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